Barney Lister und Kojo Degraft-Johnson stellen sich vor: MRCY (Ausgesprochen: Mercy) heißt die gemeinsame Band und sie veröffentlichen mit "Lorelei" via Dead Oceans ihre Debüt-Single und kündigen die ersten Live-Shows ihrer Geschichte an - im Vorprogramm der BLACK PUMAS.
Aus verschiedenen Ecken Englands kommend, sowie aus unterschiedlichen Kulturen stammend, bieten sich MRCY mit ihrer Musik einen Raum zum Entfalten ihrer verschiedenen Sozialisationen: Sie kombinieren die zeitliche Wärme von Marvin Gaye mit der genreübergreifenden, modernen Sensibilität von Andersoon. Paak, Khruangbin und Sault. MRCY geht es gleichermaßen darum, sich selbst nach vorne zu stellen und sichtbar, wie auch empathisch zu sein. Der Geist des Mitgefühls, ist heutzutage wichtiger denn je. „Es ist so, als ob du eine alte Erinnerung hörst, aber eine, die zu dir im Hier und Jetzt spricht. ", sagt Barney.
Mit ihrer Debütsingle "Lorelei" hinterlassen MRCY sofort einen bleibenden Eindruck: Sie kombinieren gekonnt souveränen Gesang, jenseitige Psychedelik und wehmütige Arrangements zu einem Werk, das ebenso klassisch wie zeitgemäß ist.
„Bei ‚Lorelei‘ geht es darum, sich in einer romantischen Situation zu befinden, von der man weiß, dass sie zu Herzschmerz führen wird“, kommentiert Kojo, „aber man steht zu sehr in ihrem Bann, als daraus herauszukommen. Der Text stammt aus der alten mythischen Geschichte der Lorelei, ein Geschöpf, das Seefahrer und Segler mit ihrer Schönheit und ihrem Gesang in den Untergang führt – „Ich dachte, ich hätte dich am Flussufer spazieren gehen sehen“ und „Der Sommersturm geht mir immer noch nicht aus dem Kopf.“
Auch wenn MRCY sich mit einer ausgereiften Vision präsentieren, haben sie auch hart daran arbeiten müssen. Barney, der inmitten der Schmelztiegel-Kultur von Huddersfield aufgewachsen ist, hat sich als einer der gefragtesten, eklektischsten jungen Produzenten Großbritanniens etabliert; von einem Ivor Novello Award für seine langjährige Zusammenarbeit mit OBONGJAYAR bis zu Mercury-nominierten Künstlerinnen wie JOY CROOKES und OLIVIA DEAN. Der in Süd-London aufgewachsene Kojo verdiente sich seine Sporen in der Kirche und sang mit ebenso illustren einheimischen Künstlern wie CLEO SOL und LITTLE SIMZ. Nachdem sie sich während der Pandemie über Instagram kennengelernt hatten, trafen sich MRCY zwischen den Abriegelungen in Brixton, wodurch sich der Sound der Band - und ihre Verbundenheit - vertiefte. Und obwohl das soziale und politische Chaos unweigerlich in ihr kommendes Projekt einfließt, geht es bei MRCY auch um das Bedürfnis nach einer gemeinsamen Basis: universelle, aber höchst individuelle Erfahrungen mit Klasse, Gemeinschaft und der Qualitätsmusik, die gute Menschen schon immer zusammengebracht hat.
MRCY Live als Support der BLACK PUMAS: 19.03.2024 - Docks, Hamburg 20.03.2024 - Verti Music Hall, Berlin 21.03.2024 - Carlswerk Victoria, Köln Tickets gibt es hier.